FTTB/FTTH - Glasfasernetze bis in jeden Haushalt:
Chancen und Risiken für Telekommunikationsunternehmen und
Stadtwerke
In etlichen Städten und Gemeinden Deutschland werden derzeit im Endanschlussbereich von Telekommunikationsnetzen Kupferkabel durch Glasfasern ersetzt. Diese Investition wird mit dem Schlagwort FTTB/FTTH (= Fiber To The Building/Home) angesprochen. Sowohl für kommunale und städtische Versorgungsunternehmen als auch für Telekommunikationsunternehmen ist FTTB/FTTH ein strategisches Thema, das neue Impulse für deren Geschäftsentwicklung in der Telekommunikation sowie im Bereich "smart gird" geben und zugleich zur Erhöhung der Standortattraktivität im eigenen Einzugsgebiet beitragen kann.
Glasfaserverlegung erfordert Tiefbauarbeiten in erheblichem Umfang. Da es oft möglich ist, beim Bau von FTTB/FTTH-Infrastrukturen auch andere Versorgungsbereiche (Strom, Gas, Wasser, Abwasser, etc.) parallel einzubinden, sind bei den Tiefbauarbeiten erhebliche Bündelungspotenziale nutzbar, wenn die Arbeiten koordiniert umgesetzt werden.
Der eigentliche Netzaufbau muss keineswegs zwingend durch ein Stadtwerk oder durch einen Telekommunikationsnetzbetreiber erfolgen, vielmehr sind ganz unterschiedliche, auf die jeweilige Situation Vor-Ort abgestimmte Lösungen möglich. Ebenso ist im Einzelfall abzuwägen, ob ein Versorgungsunternehmen sich auf eine Positionierung als "FTTB/FTTH-Netzeigentümer" beschränkt oder selbst in die Vermarktung von Telekommunikationsdiensten für Dritte oder Endkunden einsteigt.
In unserem Newsletter "Glasfaser im Anschlussbereich von Anschlussnetzen" wird etwas näher auf einige Themen eingegangen, mit denen sich kommunale und städtische Versorger bzw. Telekommunikationsunternehmen im Vorfeld eines möglichen FTTB/FTTH-Engagements auseinanderzusetzen haben. Natürlich kann dieser Newsletter nicht unterschiedliche spezifische Situationen berücksichtigen, hierzu ist ein persönliches Gespräch sinnvoll.
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